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Sündenbabel Berlin: Depression und Demagogen

Börsencrash 1929: Die Welt gerät ins Wanken. Ein Wendepunkt in Berlin, der das Ende der Weimarer Republik einleitet. Ein Strudel der Gewalt entsteht, und Nationalsozialisten erstarken.

Videolänge:
43 min
Datum:
30.05.2024
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 28.02.2027, in Deutschland

Die NSDAP macht sich die Verunsicherung des Volkes zunutze und jüdische Personen zum Sündenbock. Im Berliner Polizeipräsidium geht indes eine Anfrage ein: Die Mordkommission um den Kriminalisten Ernst Gennat soll sich um einen Doppelmörder aus New York kümmern.

Mysteriöser Doppelmörder aus New York

Schwarz-Weiß-Foto: In einem Büro sind fünf Männer. Drei Männer sitzen um einen Tisch, in der Mitte sitzt Ernst Gennat, ein etwas stämmiger Mann und hält eine Zeitung in den Händen. Dahinter stehen zwei weitere Männer.
Der berühmte Leiter der Berliner Mordkommission, Ernst Gennat, im Kreise seiner Ermittler.
Quelle: ZDF/Polizeihistorische Sammlung Berlin e.V.

Der unbekannte Mann soll in der US-Metropole zwei Menschen auf brutale Weise getötet haben. Er habe Verbindungen nach Deutschland – mitten ins Berliner Regierungsviertel.

Im Schreiben des Chief Inspector ist vom Mörder als ehemaligen kaiserlichen Soldaten und Spion namens "3 X" die Rede sowie von einer Geheimorganisation namens "Roter Diamant".

Während Gennat den Verbrechen im Verborgenen auf die Spur geht, eskaliert die Gewalt auf den Straßen Berlins.

Aufstieg Adolf Hitlers

SA-Schlägertruppen heizen die Stimmung auf, und Adolf Hitler greift nach der Macht. Die Wirtschaftskrise nutzt den Nationalsozialisten, die mit Flugblättern 1930 gegen das "internationale Finanzjudentum" hetzen.

Die bürgerliche Mittelschicht ist mit einem Mal bettelarm - die finanzielle Not der Menschen schlägt in Antisemitismus um. Als nicht einmal der Reichspräsident Paul von Hindenburg die Ordnung wiederherstellen kann, bahnt sich Adolf Hitler seinen Weg an die Spitze - mit flammenden Reden und Versprechungen.

Anschlag auf die Deutsche Reichsbahn

Trotz der Weltwirtschaftskrise erlebt die Deutsche Reichsbahn zu Beginn der 1930er-Jahre eine Blütezeit. Mehr als 50.000 Schienenkilometer führen durch das Land - über zehntausend Dampfloks befördern Passagiere und Güter. Für viele Reisende ist die Bahn die erste Wahl.

An einem warmen Sommertag 1931 verlässt der Schnellzug "Berlin - Basel" wie jeden Samstag den Hauptbahnhof. Doch an diesem 8. August wird ein Anschlag auf den Zug verübt – er entgleist bei voller Fahrt. Nicht der einzige mysteriöse Anschlag dieser Art, der das Land in Atem hält. Wer steckt dahinter? Und ist die Tat politisch motiviert?

Berlin in der Zwischenkriegszeit: Das Leben wird gefeiert. Doch Mordfälle und schwere Verbrechen verdunkeln das Bild der "Goldenen Zwanziger", während die kriminalpolizeiliche Ermittlungsarbeit erst noch in den Anfängen steckt.

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